Das lange „e“ kommt im Deutschen in drei verschiedenen Arten vor:
1.) als einfaches „e“ (z.B. „Wesen“),
2.) Als doppeltes „ee“ (z.B. „See“),
3.) als „eh“ (z.B. „gehen“), wobei man das „h“ manchmal hören kann, manchmal nicht.
Wenn du entscheiden willst, wie ein Wort geschrieben wird, solltest du auf den Aufbau der Silbe achten, denn daran kannst du einiges erkennen:
- Silben, die auf einen Konsonanten enden, werden meist mit einfachem „e“ geschrieben.
- Silben, die auf ein langes „e“ enden (wie in „See“), werden in der Regel mit „ee“ geschrieben.
- manche Silben enden mit einer Verbindung zur nächsten Silbe (wie in „ge
hen“ - man nennt das „Silbengelenk“). Diese Silben werden mit einem „h“ markiert. Manchmal hört man dieses „h“ nicht (wie in „Weh“), aber man kann es durch Anfügung einer weiteren Silbe hörbar machen (z.B. „we
he“)
- Silben, die auf „r“, „l“, „m“ oder „n“ enden, sind besonders schwierig, denn hier gibt es die Schreibung mit „ee“ („Meer“), mit „eh“ („Lehm“) und am häufigsten die Schreibung mit einfachem „e“ („Wer“).
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