Warum wird mir das angezeigt? - Informationen zur wissenschaftlichen Untersuchung
In Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin erforscht Orthografietrainer.net neue Möglichkeiten für den Rechtschreiberwerb. Gemeinsam untersuchen wir,
welche Methoden der Künstlichen Intelligenz Schülerinnen und Schülern bei Erwerb der Rechtschreibkompetenz helfen kann.
Überblick
Seit den Anfängen der Webseite Orthografietrainer.net war die
wissenschaftliche Untersuchung des Rechtschreiberwerbs unser
erklärtes Ziel. So konnten mit den Leistungsdaten der Nutzerinnen und
Nutzer bereits mehrere empirische Studien zu verschiedenen
Teilbereichen der Rechtschreibung erarbeitet und veröffentlicht
werden, so etwa zur Kommasetzung ( Müller 2015), zur Groß- und Kleinschreibung (Müller
2016) oder zur Getrennt- und Zusammenschreibung (Kepser/ Müller/
Schallenberger 2018, 2021).
In unserem aktuellen Forschungsprojekt untersuchen wir die Möglichkeiten des adaptiven Lernens für den Rechtschreiberwerb. Adaptives Lernen bedeutet, dass sich eine digitale Lernplattform während der Nutzung an den Benutzer anpasst, damit das Lernen individueller wird.
Ziele des Forschungsprojektes
Um die Möglichkeiten des adaptiven Lernens für den Rechtschreiberwerb zu untersuchen, haben wir verschiedene Versionen des
Orthografietrainers erstellt, die unterschiedliche Interventionen des adaptiven Lernens nutzen. Dadurch kann es sein,
dass der Orthografietrainer bei einem Benutzer etwas anders aussieht, als bei einem anderen. Die Aufgaben sind aber
weiterhin für alle Benutzer dieselben. Interventionen, die bei einem Benutzer auftreten können sein:
- Die Anzeige einer KI-basierten Vorhersage, ob der Benutzer den nächsten Satz lösen wird
- Die Anzeige der Rechtschreibregel, die der Benutzer anwenden kann
- Verschiedene Reihenfolgen der Sätze innerhalb einer Übungsaufgabe
Die Projektverantwortlichen
Das Forschungsprojekt basiert auf einer Zusammenarbeit des
Betreibers von Orthografietrainer.net, Dr. habil. Hans-Georg Müller
(Germanistik, Universität Potsdam) mit Prof. Dr. Katharina Simbeck und
Nathalie Rzepka von der HTW Berlin.
Links:
Zur Seite der Universität Potsdam
Zur Seite der Forschungsgruppe der HTW Berlin